Der Grundkurs soll den
Stoff der Zwischenprüfung
(Grundzüge der Einleitungswissenschaft, Bibelkunde, Geschichte
Israels) in Form einer Arbeitsgemeinschaft lernintensiv in einem
Semester erarbeiten. Die Stoffaneignung geschieht vor allem durch
eigene Lektüre
ausgewählter Texte und Sekundärliteratur
nach einem regelmäßig ausgegebenen Lektüreplan.
In den
Sitzungen
soll das Erarbeitete in Auswahl besprochen
und in wichtigen Einzelfragen vertieft werden. Die
Arbeitsgruppen
sind fester Bestandteil des Grundkurses und dienen der Auseinandersetzung
mit dem Stoff in einer kleinen Gruppe, die die Mitarbeit eines
jeden Teilnehmers erfordert, eigene Orientierungs- und Lernhilfen
entwickelt und Referate und Gesprächsgrundlagen für
die Plenumssitzungen vorbereitet.
Voraussetzungen:
keine
Qualifikation:
Einfacher
Teilnahmeschein. Benoteter Schein aufgrund der Klausur, die als
Prüfung im Fach Altes Testament für die Zwischenprüfung
anerkannt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß diese Zwischenprüfung
auch im Zusammenhang mit einer Hauptvorlesung erbracht werden
kann.
Anforderungen:
regelmäßige
Vorbereitung und Mitarbeit, Übernahme von Kurzreferaten
Anmeldung:
1. Sitzung
Literatur:
1.
Kommentierte Bibelausgabe:
Neue
Jerusalemer Bibel. Einheitsübersetzung mit dem Kommentar
der Jerusalemer Bibel, 1985.
2.
Bibelkunde:
A. REICHERT, R. BRAUN, Arbeitsblätter
zur Bibelkunde des Alten Testaments, 1991.
3.
Einleitung in das Alte Testament:
R. SMEND,
Die Entstehung des Alten Testaments, 5.A. 1995.
O. KAISER, Einleitung in das Alte Testament, 4.A.
1990. 5. A. in Vorb.
W. H. SCHMIDT, Einführung in das Alte Testament,
5.A. 1995.
4.
Geschichte Israels:
H. DONNER, Geschichte
des Volkes Israel, I. 1984, II. 1986.
M. METZGER, Grundriß der Geschichte Israels,
8.A. 1990.
LH
Reichert:
Die
Propheten Israels (besonders die "Völkerworte")
Di 10-13; Beginn: 22.10.;
Im Anschluß an den Grundkurs I im Alten Testament
wird in diesem Grundkurs II in Form eines Seminars eine
Einführung
in die Prophetie
anhand einiger ausgewählter charakteristischer
Texte angeboten. Dabei soll vor allem exemplarisch in die
Fragestellungen
und Methoden der Interpretation
alttestamentlicher Texte eingeführt
werden, die im Grundkurs I meist zu kurz kommen. Eine wichtige
Komponente ist die
Hilfsmittelkunde
, d. h. die Benutzung
von (a) Wörterbüchern, (b) Konkordanzen, (c) Kommentaren,
(d) Monographien und (e) Zeitschriftenaufsätzen, die für
die Texterklärung (eben auf der Basis der deutschen Übersetzungen
des biblischen Textes) zur Verfügung stehen.
Bei der
Auswahl der Texte
ist weniger der Gesichtspunkt
der Vollständigkeit oder der eines umfassenden Überblicks
maßgebend, als der einer intensiven Beschäftigung mit
charakteristischen Textbeispielen der "Großen"
und der "Kleinen Propheten". Der Schwerpunkt liegt bei
wichtigen Beispielen aus den sog. "Völkerworten"
bei Jesaja, Jeremia, Ezechiel, Amos und Obadja. Die Übung
"Die 'Feindvölker' Israels (Moab, Edom, Assur, Babel)
in ihren Selbstzeugnissen" steht in engem Zusammenhang mit
diesem Seminar und ergänzt es mit zahlreichen archäologischen
Funden aus den Nachbarstaaten des alten Israel.
Voraussetzung:
Grundkenntnisse, die dem Inhalt des Grundkurses I entsprechen.
Qualifikation:
Seminararbeit
Anforderungen:
Übernahme von Referaten, die zu Seminararbeiten ausgebaut
werden können
Anmeldung:
1.Sitzung
Literatur (zur Vorbereitung und Anschaffung):
1.
Neue Jerusalemer Bibel,
Einheitsübersetzung
mit dem Kommentar der Jerusalemer Bibel, 1985.
2. Eine knappe
Einleitung in das Alte Testament
z.B. W.H. SCHMIDT, R. SMEND, O. KAISER, SCHMIDT-THIEL-HANHART.
3. Eine Darstellung der
Geschichte Israels,
z.B. die von METZGER, DONNER, GUNNEWEG, JEPSEN-SCHUNCK, BOCK,
THIEL.
4. Eine
Theologie des Alten Testaments,
z.B.
W.H. SCHMIDT, Alttestamentlicher Glaube in seiner Geschichte,
8.A. 1996, oder W. ZIMMERLI, Grundriß der alttestamentlichen
Theologie, 6.A. 1990.
5. Ein
Arbeitsbuch
, z.B. BOECKER, HERMISSON,
SCHMIDT, SCHMIDT, Altes Testament, 5.A. 1996.
J
auss
Einführung ins Biblische Hebräisch (I)
Di 19-20; Beginn: 15.10.
Das Ziel dieser Übung ist nicht das Hebraicum,
sondern eine Grundkenntnis der Sprache (Schrift, Verbformen,
Syntax), die das Lesen einfacher Texte und den Gebrauch von Wörterbüchern
ermöglicht sowie die Lektüre alttestamentlicher Kommentare
erleichtert.
Voraussetzungen:
keine
Anmeldung:
1. Sitzung
Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für das Lehramtsstudium sind mit R gekennzeichnet. Folgende religionswissenschaftliche Veranstaltungen werden noch angeboten:
Die als fachdidaktische Übungen für das Pädagogische Begleitstudium anerkannten Veranstaltungen sind mit P gekennzeichnet und finden sich bei den religionspädagogischen Veranstaltungen .
Weitere Veranstaltungen für Lehramtskandidaten
sind mit
L
,
(L)
oder
O
(oder eventuell gar
nicht) gekennzeichnet.